Jetzt mehr denn je braucht die Welt innovatives Denken. Sie braucht Leute, die sich trauen, Prozesse neu zu denken, neue Produkte herzustellen, aber auch neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, um disruptive Momente zu schaffen und die Welt positiv verändern.
Bei Moonshot Pirates feiern und fördern wir Innovation und kreative Disruption des Status Quo. Mit SchülerInnen neue Ideen zu entwickeln ist uns eine Herzenssache, und wir haben schon die Geburt von vielen spannenden Projekten gesehen, die das Potenzial hatten, groß zu werden. Wer weiß, ob nicht der neue Elon Musk, Steve Jobs oder Larry Page einer unserer Piraten ist.
Nicht jede Idee wird ein Erfolg und bewirkt revolutionierende Veränderung. Innovation birgt auch Risiken und Herausforderungen. Das heißt aber keineswegs, dass man sich nicht trauen sollte, innovativ zu sein. Es bedeutet bloß, dass jeder Misserfolg ein wichtiger Lernprozess sein kann. Und, dass man sich ein paar Dinge ansehen sollte, ehe man sich ans Innovieren macht.
Welche Dinge das sind, erklärt Maximilian Böger, innovationsbegeisterter Forscher an der Universität St. Gallen. Für ihn ist besonders 1 Thema für Innovation und Entrepreneurship essentiell: Exponentielles Wachstum.
Exponentielles Wachstum kennen wir mittlerweile durch den Coronavirus wahrscheinlich alle zu Genüge. So schnell und umfangreich das Virus sich verbreitet hat, zeigt deutlich, wie exponentielles Wachstum funktioniert. Hier aber ein weiteres Beispiel: Stelle dir vor, du veranstaltest eine Party und lädst 5 Freunde ein und sagst ihnen, sie sollen auch jeweils 5 Personen einladen, die wiederum auch 5 einladen, etc. In nur fünf Schritten stehst du plötzlich mit knapp 4000 Leute. Plötzlich geht es sehr schnell. Aber was heißt das nun genau für Entrepreneurship und Changemaking?
Im ersten Schritt bedeutet das, dass dein Projekt so schnell wie möglich ein gewisses Wachstum, bzw. eine gewisse Reichweite, erreichen sollte, damit es überlebt. Kaufen 5 Leute dein Produkt, wird man kaum Bekanntheit erreicht. Hast du doch 4000 Kunden, stehen deine Chancen wesentlich besser. Das ist natürlich einfacherer gesagt als getan und daher auch extrem kritisch. Aber mit einem guten Team ist nichts unmöglich, und man kann sogar ein kleines Blatt Papier zum Mond fliegen (siehe unten das Webinar für eine Erklärung).
Im zweiten Schritt geht es dann darum, deine Idee nicht klein zu denken, sondern ihr Platz auf der internationale Bühne zu geben. Als Ausgangspunkt war sie vielleicht lokal gedacht, aber sie hat bestimmt auch globales Potenzial. Denke 10X, denke glokal, denke Moonshot. Veranstalte z.B. deine Party online auf Zoom – plötzlich kann die ganze Welt mitfeiern. Nur wenn du den Status Quo hackst und es wagst, global zu denken, kannst du die Welt mit deinen Ideen verändern.
Für dich als Moonshot Pirate heißt das also:
- Denk Altes neu: Innovation heißt nicht nur neu erfinden, sondern auch weiter entwickeln.
- Denk Kleines groß: Was lokal funktioniert, funktioniert bestimmt auch global.
- Schrecke nicht vor Risiken zurück: Große Risiken bergen großes Potenzial.
- Bleibe dran! Aller Anfang ist schwer, aber schaffst du es durch erste harte Phase, schaffst du es höchstwahrscheinlich auch bis ins Ziel.
- Konzentriere dich auf Reichweite statt auf’s Reichtum. Hast du erst die Reichweite, wird alles weitere bald folgen.
Zu exponentiellem Wachstum gibt es aber viel viel mehr zu sagen, was Max in seinem Webinar mit Begeisterung getan hat. Unten oder auf YouTube kannst du dich selbst überzeugen.
Über Maximilian
Maximilian Böger (MSc.) studierte internationale Betriebswirtschaft an der Universität Wien. Während seines Studiums gründete er erfolgreich das Startup updoon. Als Co-Founder von Airspott erlebte er eine “fuck-up story”. Aktuell ist er Mitbegründer des Ecosystem Living Labs und Doktorand am Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen, spezialisiert auf Innovationsmanagement, Geschäftsmodellinnovationen und Ecosystems. In diesen Bereichen arbeitet er aktiv mit international führenden Unternehmen zusammen.